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BÜCHERSCHAU DES TAGES: Von Tagedieben und Wendehälsen

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Die SZ träumt mit Moussa Abadis Erinnerungen an das jüdisch geprägte Damaskus seiner Kindheit von der Toleranz der Religionen.Die FAZ untersucht mit Kai Ambos den Apartheids-Vorwurf an Israel. Mit Essays von Mechtilde Lichnowsky wappnet sie sich gegen Besserwisser und Prinzipienreiter. Dlf Kultu r warnt vor Lachanfällen beim Lesen von Catherine Meurisses Comicstrips für das "Philosophie-Magazin" aus den vergangenen sieben Jahren. Die FR feiert die Ausgabe der Auszüge aus Orhan Pamuks Tagebüchern als "literarisches Schmuckstück".  KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERBRIEF: Literatur muss frei sein

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Salman Rushdie verarbeitet in einem humoristischen Meisterwerk das Attentat auf ihn, Joyce Carol Oates jagt einen babysittenden Serienmörder im  Detroit der Siebziger, Maren Kames verwickelt einen Hasen in einen Mayröcker'schen Sprachfluss, Philipp Lenhard lädt ins Café Marx und Melanie Möller erinnert: Wir sind mündige Leser! Dies alles und mehr in unseren besten Büchern des Monats Mai. KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Beschäftigung mit einzelnen Wörtern

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Viel FAZ heute: Eindringlich empfiehlt sie Albert Cohens Autobiografie Erzählung "O Menschenbrüder", die auch fünfzig Jahre nach Erscheinen des Originals  eine höchst aktuelle  Reflexion über Antisemtismus biete. Düster-faszinierend, aber fesselnd ist der endlich übersetzte Roman "Gebranntes Kind" von Stig Dagermanm , freut sich nochmals die FAZ . SZ und taz bewundern Victoria de Grazias sich fast wie ein Roman lesendes Porträt eines italienischen Faschisten in "Der perfekte Faschist". Die Welt geht mit Marina Weisband auf  "Die neue Schule der Demokratie". KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Bittere Kräuter

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Geschichten von Verfolgung und Exil, wie sie Elizabeth Graver in "Kantika" erzählt, klingen plötzlich wieder aktuell, findet der Deutschlandfunk .  Ebenfalls in Dlf als feines, "diskretes Requiem" gelobt: Anna Enquists Roman "Die Seilspringerin".  Dlf Kultur empfiehlt Lavie Tidhar Thriller "Maror".  Die FAZ lässt sich von Christoph Haffter zum "Musikalischen Materialismus" bekehren.   KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: Eine Wüste mit Wünschen

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Die FAZ taucht mit Kettly Mars tief in den haitianischen Vodoo-Kult ab. In Hanna Kiels literarischen Tagebüchern liest sie über die Besatzung von Florenz durch die deutsche Wehrmacht . Die taz ist hin und weg von Thomas Kunsts Gedichtsammlung "Wü", in der es Kritik an wohlfeiler Befindlichkeitslyrik hagelt. Die Welt überschüttet Thomas Medicus ' Biografie über Klaus Mann mit Lob: Endlich lässt ihn jemand aus dem Schatten seines Vaters heraustreten.   KAUFEN Sie bei Amazon

BÜCHERSCHAU DES TAGES: In Sachen Amoral

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Die SZ erfährt von Walter J. Lindner , was Deutschland von Indien lernen kann und muss. Außerdem lobt sie, dass Daniel Mullis in seinem Band "Der Aufstieg der Rechten in Krisenzeiten" nicht moralisiert - seine Gesprächspartner hätte sie aber gerne besser kennengelernt. Die NZZ kämpft mit Melanie Möller für die Freiheit der Literatur. Die FAZ freut sich über Gabriel Felbermayrs luziden Essay zur europäischen Wirtschaftspolitik. KAUFEN Sie bei Amazon

VORWORTE: Grimm-Märchen fürs 21. Jahrhundert

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Mit dem deutschen Brüderpaar hat Uri Jitzchak Katz' Debütroman zugegebenermaßen nichts zu tun. Doch die Geschichte, die dem Original den Titel gab - "Der Mann, dem das Gesicht im Grimm erstarrte" -, wird gleich in mehreren skurril-phantastischen Varianten eingebracht. Sie grundiert auch die realitätsnahen und teils hochaktuellen Themen, die der israelische Schriftsteller in seine labyrinthische Erzählung flicht. KAUFEN Sie bei Amazon